Biohacking durch Intervallfasten: 7 Vorteile für die Selbstoptimierung durch Essenspausen
Inhaltsverzeichnis
Durch intermittierendes Fasten Vitalität, Wohlbefinden, Gesundheit und Lebensfreude steigern
Intermittierendes Fasten bietet zahlreiche Vorteile auf verschiedenen Ebenen. Durch die täglichen Auszeiten vom Essen profitieren in erster Linie unser gesamtes Verdauungssystem und unser Stoffwechsel.
Endlich bleibt im Rahmen des körpereigenen Müll- und Recyclingsprozesses der Autophagie genügend Zeit für einen gründlichen Hausputz in Zellen und Geweben. Das verjüngt, setzt Energie aus dem Fettgewebe frei, bringt unser Hormonsystem wieder in Balance und macht auch noch glücklich.
Außerdem sind die täglichen Essenspausen sogar praktisch. Jede Mahlzeit, die ausfällt, spart Zeit und Kosten.
Für uns ist Intervallfasten ein Schlüssel für mehr Unabhängigkeit vom und mehr Genuss beim Essen. Tagsüber fühlen wir uns auch ohne Nahrung fit und leistungsfähig und abends genießen wir eine ausgiebige Mahlzeit – ganz ohne schlechtes Gewissen.
In unseren Augen ist intermittierendes Fasten in Sachen Biohacking und damit Selbstoptimierung einfach unschlagbar!
Was bedeutet Biohacking?
Der Begriff Biohacking fügt sich zusammen aus zwei Wörtern. Aus „Bio“ von „Biologie“ und „Hacking“, was übersetzt bedeutet „das Entschlüsseln von Systemen“.
Biohacker versuchen, die biologischen Systeme zu verstehen, um durch Veränderungen im Lebensstil, Lebensenergie, Wohlbefinden, Leistungspotenzial und Gesundheit zu steigern.
Beim Biohacking geht es also darum, den eigenen Körper zu entschlüsseln und ihn durch natürliche Maßnahmen zu optimieren.
Für uns ist dabei ein ganzheitlicher Blickwinkel wichtig. Es geht bei der Optimierung unseres Potenzials nicht einfach um Leistungsfähigkeit. Für uns ist es wichtig, dass die Maßnahmen auch zu mehr Wohlbefinden und mehr Lebensfreude führen.
Was bringt es, wenn Körper und Geist leistungsfähiger sind, man dabei aber sein Glück und seine Werte aus den Augen verliert?
Beim Biohacking sollte es also weniger darum gehen, blindlings irgendwelche Maßnahmen in sein Leben zu integrieren – und seien sie objektiv betrachtet auch noch so sinnvoll –, sondern vor allem darum, zu schauen, wie man durch kleine Veränderungen und Anpassungen in seinem Lebensstil, Schlaf, Ernährung, Zellreinigung und Energieversorgung auf eine individuell stimmige Weise verbessern kann.
Biohacking durch Intervallfasten: 7 Vorteile für die Selbstoptimierung durch Essenspausen
1. Intervallfasten für mehr Lebensenergie und körperliche Leistungsfähigkeit
Biohacker zielen vorrangig darauf ab, ihr Leistungspotenzial zu steigern. Eine gute Energieversorgung bildet hier die Basis. Durch intermittierendes Fasten gelangt der Körper in den Fettstoffwechsel. Das heißt, er nutzt Fettsäuren für die Energiegewinnung. Das ist effektiver als die Energiegewinnung über Zucker.
Zudem verliert der Körper während der Essenspause keine Energie für die Verdauung. Auch das wirkt sich sehr positiv auf die Lebensenergie aus.
Ausführlich dazu in unserem Artikel: Wie Essenspausen Dir mehr Power und Energie schenken
Gleichzeitig werden beim Fasten aktivierende Botenstoffe freigesetzt, die uns wach und aktiv machen, wie z. B. Adrenalin und HGH.
Tipp: Insbesondere in Kombination mit Nüchterntraining und einer verhältnismäßig kohlenhydratarmen und dafür fettreichen Ernährung ist Intervallfasten unschlagbar in der Freisetzung von im Fettgewebe gespeicherten Energiereserven, wodurch uns während der Essenspause mehr Lebensenergie zur Verfügung steht!
2. Intervallfasten für mehr geistige Leistungsfähigkeit
Beim intermittierenden Fasten erhöht sich die Produktion von BDNF (Brain-derived neurotrophic factor), eine Eiweißverbindung, die die Neubildung von Hirnzellen anregt. Dadurch steigt die synaptische Plastizität. Das verbessert die Gehirnfunktion während der Essenspausen.
Zudem konnte gezeigt werden, dass Gedächtnis und Erinnerung vom Intervallfasten profitieren. Gleichzeitig werden im Rahmen der durch die Essenspause gesteigerten Autophagie, Ablagerungen in den Hirnzellen entfernt. Dadurch kommt dem Intervallfasten eine protektive Wirkung in Bezug auf degenerative Gehirnerkrankungen wie Morbus Alzheimer und Parkinson zu.
Ausführlich dazu in unserem Artikel: Intervallfasten und seine Auswirkungen auf unser Gehirn>>
3. Intervallfasten für mehr Gesundheit
Es gibt wohl keine andere Methode, die so umfassend die Gesundheit des Körpers stärkt, wie intermittierendes Fasten und dazu auch noch kostenlos ist.
Die täglichen Essenspausen haben eine regenerierende Wirkung auf sämtliche Organe (wie Darm, Herz, Leber und Gehirn), regulieren Blutzucker- und Insulinspiegel, senken erhöhte Blutfettwerte, stärken das Immunsystem, reduzieren Entzündungen, bauen überschüssiges Körpergewicht ab und sollen sogar präventiv wirken gegen die Entstehung von Krebs und vielen degenerativen Erkrankungen.
Ausführlich dazu in unserem Artikel: Die 15 gesundheitlichen Vorteile von Intervallfasten – wissenschaftlich geprüft, praktisch erprobt>>
4. Intervallfasten für eine bessere Reinigung und Entgiftung des Körpers
In Zeiten der Essenspause verstärkt der Körper die Autophagie und startet damit einen gründlichen Hausputz. Überflüssige Ablagerungen in Zellen und Gewebe verursacht durch natürliche Stoffwechselabfälle oder ungünstige Lebensgewohnheiten werden im Rahmen der Autophagie recycelt oder entsorgt.
Das unterstützt die Reinigung und Entgiftung unseres Körpers und unsere Zellen bleiben länger leistungs- und lebensfähig.
5. Intervallfasten für Verjüngung und Anti-Aging
HGH (= Human Growth Hormone, Somatropin oder Somatotropin) gilt als das Schlankmacher- und Verjüngungshormon schlechthin. Es wird von der Hypophyse im Gehirn gebildet, fördert die Fettverbrennung und schützt Muskeln und Knochen vor Abbau.
Essen stoppt die Produktion des Wachstumshormons. Mit jeder Mahlzeit setzen wir also selbst das Stopp-Signal. Durch intermittierendes Fasten essen wir seltener am Tag. Die HGH-Ausschüttung wird seltener gehemmt und es kann mehr HGH gebildet werden.
Ausführlich dazu in unserem Artikel: Intervallfasten als natürliche Anti-Aging-Methode durch Ankurbelung von Somatotropin>>
6. Intervallfasten für mehr Wohlbefinden und eine bessere Stimmung
Durch die täglichen Essenspausen beim Intervallfasten bleibt unserem Darm endlich genug Zeit, seine Schleimhaut von Nahrungsresten zu befreien. Das verbessert nicht nur die Nährstoffverwertung, wenn wir dann wieder essen, sondern wirkt sich auch günstig auf die Produktion von Serotonin und Benzodiazepinen aus.
Diese Glücks- bzw. Wohlfühl-Botenstoffe werden in erster Linie im Darm gebildet, und dies funktioniert am besten in Phasen ohne Nahrung. Dadurch hat intermittierendes Fasten eine positive Wirkung auf unsere Stimmung und unser psychisches Wohlbefinden.
7. Intervallfasten für mehr Lebenszeit
Intervallfasten ist einfach und praktisch. Du musst nicht etwas zusätzlich tun, sondern einfach ein oder zwei Mahlzeiten am Tag ausfallen lassen. Das spart Zeit und Geld.
Du brauchst weniger oft einzukaufen, weniger oft Essen zubereiten, seltener die Küche aufräumen und es entstehen weniger Kosten für die Beschaffung von Nahrungsmitteln – Du isst ja seltener und dadurch im Regelfall weniger 🙂
All das ergibt ein Plus auf Deinem Lebenszeit-Konto, ein Mehr an Zeit, die Dir künftig für andere Dinge und Tätigkeiten zur Verfügung steht.
Was sind Deine Biohacking-Tools? Teile sie gerne mit uns in den Kommentaren.
Link zur Webinar-Aufzeichnung:
„Unsere 7 besten Biohacking-Tools“
Hier sprechen wir neben dem Intervallfasten auch über Nüchterntraining, Tummo-Atmung und kalt duschen, barfuß gehen, schräg schlafen und ein positives Mindset
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Last Updated on 17. Juli 2020 by Marion Selzer
Wer schreibt hier?

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Hi, ich bin Jens. Ich bin Heilpraktiker und Personaltrainer.
Intermittierendes Fasten ist für mich eine der effektivsten Methoden, um meinen Körperfettanteil niedrig zu halten und gleichzeitig den Fokus auf Muskelaufbau zu richten.
Mit meinen Beiträgen möchte ich Dich dazu inspirieren, Intervallfasten einmal selbst auszuprobieren.
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