9 Gründe, wieso Du Intervallfasten unbedingt ausprobieren solltest
Intermittierendes Fasten und die praktischen Vorteile
In diesem Beitrag erfährst Du, welche Gründe fürs intermittierende Fasten sprechen und wieso es sich lohnt, Intervallfasten einmal auszuprobieren. Denn intermittierendes Fasten ist nicht nur gesund, sondern auch unheimlich praktisch!
Inhaltsverzeichnis
1. Intervallfasten ist simpel und leicht erklärt
Anders als bei längeren Fastenkuren brauchst Du beim Kurzzeitfasten keine besondere Vor- oder Nachbereitung und dennoch kannst Du bei regelmäßiger Anwendung etwa 80 % der Vorteile von längeren Fastenkuren erzielen.
Beim Kurzzeitfasten gibt es keine komplizierten Regeln. Die Prinzipien sind schnell erklärt und Du kannst sofort mit der Umsetzung beginnen. Das ist ein entscheidender Unterschied im Vergleich zu herkömmlichen Diäten und Ernährungsformen, bei denen man sich oft erst einlesen und an bestimmte Regeln halten muss. Beim intermittierenden Fasten hingegen muss man nicht irgendetwas Spezielles zusätzlich tun, sondern einfach, etwas nicht tut.
In der frei gewählten Essenspause isst man einfach nicht – das ist alles. Das macht Intervallfasten so unglaublich unkompliziert im Vergleich zu herkömmlichen Ernährungsempfehlungen. Keine Verbote, kein Kalorien zählen, kein Abwiegen, keine aufwändigen Gerichte und keine teuren Zusatzprodukte!
Etwas nicht tun bzw. Dinge einfach „sein lassen“ vereinfacht unser Leben, während die meisten Diäten es verkomplizieren.
2. Intervallfasten ist flexibel und individuell gestaltbar
Beim intermittierenden Fasten ist der regelmäßige Wechsel zwischen Essensphasen und Essenspausen entscheidend. Es geht also darum, für eine bestimmte Zeit am Tag nichts zu essen. Wann Du die Essenspause einlegst, ist dabei Dir überlassen.
Als Frühstücksliebhaber startest Du mit einem leckeren Frühstück in den Tag und verlegst die Essenspause auf den Abend. Bist Du tagsüber viel beschäftigt und kommst erst abends zum Essen, verschiebst Du Deine Essensphase etwas weiter nach hinten. So einfach ist das.
Auch wie lange Du fastet, ist Dir überlassen. Du kannst jeden Tag 16, 18 oder 20 Stunden fasten oder auch an nur drei oder fünf Tagen pro Woche intermittierend fasten. Du bist dabei nicht an ein festes Muster gebunden und kannst die Auszeiten vom Essen so legen, wie es für Dich am besten passt.
Und wenn Du es mal nicht schaffst, die Essenspause einzuhalten, ist das auch kein Beinbruch. Intervallfasten funktioniert auch trotz Ausnahmen.
3. Intervallfasten ist mit jeder Ernährungsweise kompatibel
Du ernährst Dich low carb, vegan, vegetarisch oder glutenfrei? Kein Problem. Intermittierendes Fasten ist mit jeder Ernährungsweise vereinbar. Selbst, reine Junk-Food-Esser profitieren von den täglichen Essenspausen.
4. Intervallfasten ist gesund
Tägliche Essenspausen haben zahlreiche positive Auswirkungen. Das zeigen sowohl die persönlichen Erfahrungen als auch die Untersuchungen von Wissenschaftlern. Durch intermittierendes Fasten verbessern sich die Blutwerte, die Insulinsensitivität der Zellen steigt, Entzündungsparameter und Bluthochdruck sinken, überflüssiges Körpergewicht wird reduziert und das Immunsystem gestärkt.
5. Intervallfasten ist für (fast) jeden perfekt geeignet
Egal, ob Geschäftsmann, Hausfrau oder Spitzensportler – nahezu jeder gesunde Erwachsene profitiert von täglichen Essenspausen. Bei Vorerkrankungen kann intermittierendes Fasten sich sogar lindernd oder heilungsfördernd auswirken. Hier sollte man sich jedoch die Begleitung eines erfahrenen Fastenexperten zur Hilfe nehmen.
6. Intervallfasten spart Zeit
In den Essenspausen braucht man nichts weiter zu tun als zu fasten. Mit jeder Mahlzeit, die ausfällt, sparst Du eine Menge Zeit. Du brauchst dafür weder einzukaufen, noch zu kochen oder abzuwaschen. Auch Restaurantbesuche, Schnellimbiss und Kantine kannst Du Dir währenddessen sparen! Praktisch, oder?
7. Intervalltasten ist kostenlos und spart sogar Geld
Nichts zu essen kostet nichts! Im Gegensatz zu vielen anderen Diäten und Ernährungsformen brauchst Du beim intermittierenden Fasten keine besonderen Zutaten, die oft teuer sind. Shakes, Proteinriegel oder Super Foods – all das braucht es für das Fasten nicht.
Mit jeder Mahlzeit, die ausfällt, sparst Du sogar noch Geld! Geld, dass Du stattdessen zum Beispiel in hochwertige Nahrung investieren kannst, um in Dir in der Essensphase des Tages ganz besondere Leckereien zu gönnen.
8. Intervallfasten ist psychologisch vorteilhaft
Vielen Menschen fällt es leichter, für eine Zeit lang zu fasten, als Diät zu halten und sich ständig in Nahrungsauswahl und Kalorienmenge beschränken zu müssen. Wenn man sich dann auch noch, wie beim IF 16/8 möglich, jeden Tag richtig satt essen kann und dabei auch noch das essen kann, worauf man wirklich Lust hat, werden die täglichen Essenspausen zum Kinderspiel.
9. Intervallfasten ist für immer
Beim intermittierenden Fasten brauchst Du auf nichts verzichten. Die Essenspausen kannst Du so in den Alltag integrieren, wie es am besten für Dich passt. Anders als herkömmliche Diäten kannst Du Intervallfasten also grundsätzlich Dein Leben lang durchführen.
Intermittierendes Fasten ist keine zeitlich begrenzte Diät und auch keine vorübergehende Modeerscheinung. Hier handelt es sich um den „ursprünglichem Lifestyle“ des Menschen, seinem biologischen Design entsprechend und im Einklang mit den hormonellen und neurologischen Rhythmen des Körpers.
Erfahre hier mehr über die gesundheitlichen Vorteile von Intervallfasten>>
Dieser Artikel erschien ursprünglich am 6. Juni 2018 und wurde zuletzt aktualisiert am 10 Mai 2021.
Wer schreibt hier?

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Hi, ich bin Marion. Ich bin Diplom-Juristin und zertifizierte Ernährungs- und Gesundheitsberaterin.
Intermittierendes Fasten begleitet mich seit vielen Jahren. Für mich ist das eine hervorragende Methode, um mein Gewicht zu regulieren, ohne mich dabei beim Essen in Auswahl oder Menge beschränken zu müssen.
Mit meinen Beiträgen, möchte ich Dir Lust machen, einmal auszuprobieren, ob Intervallfasten auch Dein Leben bereichern kann.
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