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Gastbeitrag: Wie dein Unterbewusstsein beim Intervallfasten wirkt

  • 20. April 201914. September 2019
  • von Marion Selzer
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Gewohnheiten durchbrechen Grafik mit Schlüssel

Inhaltsverzeichnis

  • Warum vielen Menschen der Einstieg ins Intervallfasten so schwer fällt
    • Schuld ist dein Unterbewusstsein
    • Ghrelin macht dich hungrig
    • Gegen die Macht deines Unterbewusstseins hast du keine Chance
  • Wie du deine Gewohnheiten für das Intervallfasten änderst
    • Gewohnheiten lassen sich nicht einfach abstellen
    • Belohne dich für das neue Verhalten
    • Sei absolut konsequent

Warum vielen Menschen der Einstieg ins Intervallfasten so schwer fällt

Bei diesem Text handelt es sich um einen Gastbeitrag von Miriam Lorey von hungerfrei.de. Miriam ist Ernährungsberaterin und Dozentin in der Erwachsenenbildung und hatte selbst jahrelang Gewichtsprobleme. Nach unzähligen erfolglosen Diäten fing sie an, sich mit dem Thema Ernährungspsychologie auseinander zu setzen und mit ihrem Unterbewusstsein zu arbeiten, statt gegen es. Das führte dann endlich zum Erfolg. So hat sie bereits über 25 Kilo abgenommen! Wir freuen uns sehr darüber, dass Miriam hier heute mit uns und unseren Lesern ihre Erfahrungen und ihr Wissen teilt.

Miriam von hungerfrei
Das ist Miriam vor und nach ihrer Gewichtsabnahme!

Vielen Menschen, die das Intervallfasten ausprobieren, fällt es besonders am Anfang schwer, sich an die Fastenphase zu halten. Die üblichen Essenszeiten fallen plötzlich in das Fastenfenster und die Gedanken kreisen allzu oft nur noch um die nächste Mahlzeit. Vielleicht wirst du nervös und ganz zappelig. Du schleichst immer wieder zum Kühlschrank und irgendwann wird der Drang so groß, dass du nicht anders kannst und zu früh etwas isst. Du bist enttäuscht und beschließt, dass das Intervallfasten nichts für dich ist, weil du zu wenig Willenskraft dafür hast.

Schuld ist dein Unterbewusstsein

Es liegt aber nicht an mangelnder Willenskraft, dass es dir so schwer fällt, dich an deine neuen Essenszeiten zu halten. Vielmehr liegt es an deinem Unterbewusstsein, dem Sitz deiner Gewohnheiten. Dein Essverhalten besteht nämlich aus einem ganzen Bündel an Gewohnheiten, die fest in deinem Unterbewusstsein verankert sind. Auch deine üblichen Essenszeiten sind dort abgespeichert. So bekommst du genau zu diesen Zeiten Appetit, weil dein Unterbewusstsein daran gewöhnt ist, dass du zu dieser Uhrzeit etwas zu Essen bekommst.

Ghrelin macht dich hungrig

Als Vorbereitung auf die übliche Mahlzeit wird vorsorglich schon Mal Ghrelin, das Hungerhormon, ausgeschüttet. Die Hauptaufgabe dieses Botenstoffes ist es, den Wachstumsprozess anzustoßen, damit die Nährstoffe, die bald kommen auch optimal in den Zellen verwendet werden können. Ein ziemlich geniales und ausgeklügeltes System ist das also. Damit du dann auch wirklich etwas isst, löst dieses Hormon auch das Hungergefühl aus und du wanderst, wie auf Autopilot, zum Kühlschrank und schmierst dir ein Brötchen.

Gegen die Macht deines Unterbewusstseins hast du keine Chance

Da das Unterbewusstsein außerhalb jeder bewussten Kontrolle liegt, hast du gegen seine Macht keine Chance. Aber es gibt ein paar Tricks, wie du es auf deine Seite holen kannst und es lohnt sich mit ihm zu arbeiten, da das Intervallfasten unfassbar viele Vorteile für dich hat. Du musst nur anfangen mit deinem Unterbewusstsein zu arbeitet, statt gegen es.

Wie du deine Gewohnheiten für das Intervallfasten änderst

Gewohnheiten machen sich immer auf die gleiche Weise bemerkbar. Ein Auslöser, auch Trigger genannt, dient als Befehl an dein Unterbewusstsein und löst eine eingeübte Routine aus. Nachdem du die Routine ausgeführt hast, wirst du belohnt. Deshalb will dein Unterbewusstsein diese Routine immer wieder abspulen. Dein Auslöser ist in diesem Fall die angewöhnte Essenszeit. Hast du immer um 8 Uhr morgens gefrühstückt, ist diese Uhrzeit dein Trigger. Normalerweise hast du dann als Routine dein Müsli gefuttert, das die Belohnung in Form von ein paar leckeren Kohlenhydraten gleich mitgebracht hat.

Gewohnheiten lassen sich nicht einfach abstellen

Weil dein Unterbewusstsein bestrebt ist, deine Routine immer zu wiederholen, sobald der Trigger auftritt, ist es auch so schwer, Gewohnheiten einfach abzustellen. Den Auslöser kannst du in diesem Fall auch nicht einfach abstellen. 8 Uhr wird es nun mal, das kannst du nicht ändern. Aber in diesem Fall kannst du die Routine ändern. Statt also einfach nur nicht zu essen, musst du etwas anderes tun. Suche dir also ein Alternativverhalten, das du zur Frühstückszeit abspulen kannst. Statt zu frühstücken, könntest du dir zum Beispiel angewöhnen, um 8 Uhr eine Runde Yoga zu machen, zu meditieren, ein bisschen zu lesen oder etwas ähnliches, das dich ablenkt.

Belohne dich für das neue Verhalten

Ganz besonders wichtig ist es, dass du dich für dein neues Verhalten dann auch belohnst, sonst wird dein Unterbewusstsein keinen Anreiz haben, die Energie für eine neue Routine aufzuwenden. Sei also richtig stolz auf dich, klopfe dir mental auf die Schulter, dass du es durchgezogen hast. Du kannst dir auch materielle Belohnungen überlegen, die du dir gönnst, wenn du eine Woche, einen Monat oder ein halbes Jahr durchgezogen hast. Schreib sie dir auf und hänge dir den Zettel an den Kühlschrank.

In jedem Fall solltest du dich aber auch direkt nach dem Verhalten, das du zur neuen Routine machen willst, belohnen. Da ist dein Unterbewusstsein auch nicht anders als ein Hund, dem du Sitz beibringen willst. Belohnst du ihn erst eine halbe Stunde, nachdem er auf deinen Befehl gehört hat, kann er das Verhalten mit der Belohnung nicht mehr in Zusammenhang bringen. So ist das bei deinem Unterbewusstsein auch. Es lebt nur im Moment. Es muss sich richtig gut für dein Unterbewusstsein anfühlen, dann wird deine neue tägliche Fastenzeit viel schneller und einfacher zur Gewohnheit.

Sei absolut konsequent

Je konsequenter du dich daran hältst, deine neue Routine durchzuführen, desto schneller wird sie zur Gewohnheit. Machst du besonders am Anfang Ausnahmen, kann das ewig dauern und sehr frustrierend und nervenaufreibend sein. Deswegen ist es mein Rat, dir besonders am Anfang nichts durchgehen zu lassen. Hältst du dich an diese Regeln, wirst du es schon in wenigen Wochen schaffen, das Intervallfasten oder jede andere neue Gewohnheit, die du etablieren möchtest, in dein Leben zu integrieren.

Weitere Tipps, wie du dein Unterbewusstsein für dich nutzen kannst, findest du auf meinem Blog>>

Last Updated on 14. September 2019 by Marion Selzer

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Wer schreibt hier?

Marion Selzer
Marion Selzer
Hi, ich bin Marion. Ich bin Diplom-Juristin und zertifizierte Ernährungs- und Gesundheitsberaterin.

Intermittierendes Fasten begleitet mich seit vielen Jahren. Für mich ist das eine hervorragende Methode, um mein Gewicht zu regulieren, ohne mich dabei beim Essen in Auswahl oder Menge beschränken zu müssen.

Mit meinen Beiträgen, möchte ich Dir Lust machen, einmal auszuprobieren, ob Intervallfasten auch Dein Leben bereichern kann.
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