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Gesund durch Fasten Doku

  • 8. Februar 201925. Februar 2020
  • von Marion Selzer
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fasten ist gesund egal ob intervallfasten und fastenkur, kanne Tee und eine Tasse mit Tee

Inhaltsverzeichnis

  • Ob Heilfasten oder Intervallfasten beides ist gesund, sagt die Wissenschaft!
    • Warum fasten Menschen?
    • Fasten als Gesundheits-Werkzeug in der Überflussgesellschaft
    • Fasten hilft bei Diabetes
    • Bei welchen Erkrankungen ist Fasten sinnvoll?
    • Fasten hat Geschichte
    • Was passiert beim Fasten?
    • Fasten gegen Entzündungen
    • Fasten gegen Krebs
    • Intervallfasten wirkt auch ohne Gewichtsabnahme
    • Fasten in Klinken
    • Was ist eine Fastenkrise?
    • Fasten ist mehr als Gesundheitsmaßnahme für den Körper
    • Autophagie durch Fasten
  • Webinar-Aufzeichnung: Fastenkur: Alles übers (Heil-)Fasten, was Du wissen musst!
    • Fasten zur Prävention
    • Hier geht´s zur Doku

Ob Heilfasten oder Intervallfasten beides ist gesund, sagt die Wissenschaft!

Neulich habe ich mir die Doku „Gesund durch Fasten“ auf youtube angeschaut und war total erstaunt, wie positiv sich Wissenschaftler und Ärzte fürs Intervallfasten aussprechen. Anschauen lohnt sich! Anbei findest Du die wichtigsten Infos aus der Doku zusammengefasst.

Warum fasten Menschen?

Die Gründe sind vielfältig. Um Krankheiten wie Diabetes, Rheuma, Depressionen oder Schmerzerkrankungen in den Griff zu bekommen, um gut die Chemotherapie zu kommen, um abzunehmen oder auch, um Körper, Seele und Geist in Einklang zu bringen.

Nahrungsverzicht ist mehr als ein Trend. Die Naturheilkunde schwört schon immer auf die Selbstheilungskräfte des Körpers, die durch das Fasten enorm verstärkt werden.

„Eine der überraschendsten Dinge für mich ist, dass Sie mit nichts anderem Ihren Körper und Stoffwechsel so sehr umprogrammieren und verändern können, wie mit Fasten.“, so der Molekular-Pharmakologe Stephan Herzig vom Helmholtz-Institut in München.

Selbst Fastenforscher sind sprachlos darüber, wie durch die eine Maßnahme des Fastens so viele Organe in Richtung Gesundheit bewegt.

Und Frank Madeo, Professor für Molekularbiologie,spricht Klartext: „Die Leute denken, das sei so eine Art merkwürdiger Diät, wenn man mal 20 Stunden nichts isst oder so. In Wirklichkeit ist es das normalste von der Welt!“ 🙂 Der renommierte Altersforscher isst selbst seit über 10 Jahren nur noch einmal am Tag, so überzeugt ist er vom Intervallfasten.

Fasten als Gesundheits-Werkzeug in der Überflussgesellschaft

Unsere Gene sind auf Phasen ohne Nahrung ausgelegt. In früheren Zeiten war es von Vorteil, wenn wir möglichst lange ohne Nahrung überleben konnten. So hat der Körper im Laufe unserer Entwicklung die Gene ausgewählt, die aufs Fasten ausgelegt sind, um unsere Überlebenschance auch zu Dürrezeiten möglichst zu sichern.

Doch heute leben wir in einer Überflussgesellschaft. Auch in Bezug auf Nahrungsmittel. Wir können essen, wann immer wie wollen. Nahrungsmittel sind rund um die Uhr verfügbar. Dafür ist unser System nicht angepasst. Daher brauchen wir Werkzeuge und Maßnahmen, um mit diesem Überfluss umzugehen. Intervallfasten ist dazu ideal!

Fasten hilft bei Diabetes

Olaf Kaiser hat seit vier Jahren Diabetes Typ 2 und hat täglich Insulin gespritzt, doch dann auf einmal wirkten die Medikamente nicht mehr. Sein behandelnder Arzt Markus Bock hat den Patienten 14 Tage fasten lassen mit Brühe, Hüttenkäse und Kokosöl. Dabei hat Herr Kaiser 8 kg abgenommen. Seine Triglycerid-Werte = kritische Blutfette) sind währenddessen von 600 mg auf 200 mg gefallen. Auch der Blutzuckerwert hat sich enorm verbessert. Dieser ist von 20 mmol auf 6,4 mmol gesunden und ist damit einen fast gesunden Bereich gelandet.

Andreas Michalsen, Professor für Naturheilkunde und Chefarzt am Imanuelkrankenhaus am Wannsee der Charité in Berlin, der Fasten als Therapie einsetzt, erklärt: „Wenn die Zellen immer mehr Zucker bekommen, dann machen sie die Schleusen dicht. Das führt tragischerweise dazu, dass der Körper in Verkennung der Lage, noch mehr Insulin ausschüttet. Und dieses Insulin selber hat leider sehr ungünstige Wirkungen. Es fördert Entzündungen, es fördert die Alterung des Körpers und es führt letztendlich zum Diabetes und zu noch mehr Gewicht. Insofern erklärt das auch, warum ein längeres Heilfasten die einzige Methode ist, um hier den Körper wieder in den normalen Ausgangszustand zu bekommen.“

Beim Heilfasten verzichtet man mindestens eine Woche lang auf feste Nahrung. Es gibt nur Wasser, Tee und Brühe.

Auch die beiden Schwestern Djurdjica Zeiher und Marija Schmidt fasten unter der Leitung von Prof. Dr. Michalsen. Der Grund: Fibromyalgie. Die Schwestern leiden unter chronischen Schmerzen von Kopf bis Fuß. Und siehe da, durch das Fasten verschwinden die Schmerzen beinahe ganz. Sie kommen beide schon nach wenigen Tagen Fasten ohne Schmerzmittel aus.

Bei welchen Erkrankungen ist Fasten sinnvoll?

Die besten Erfolge beim Heilfasten sieht man bei rheumatischen Erkrankungen, wie überhaupt bei Problemen, die auf Entzündungen zurückzuführen sind. Da ist das Heilfastens sehr, sehr wirksam und wissenschaftlich bereits sehr gut erforscht.

Die zweite große Indikation ist der Bluthochdruck. Wenn Bluthochdruckpatienten eine Heilfastenkur machen, kann man schon fast im Stundentakt dabei zusehen, wie der Blutdruck sinkt, so die Erfahrung von Dr. Michalsen.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass man durch regelmäßiges Fasten Demenz verhindern kann. Ebenfalls sprechen auch Patienten mit Reizdarm und Nahrungsmittelunverträglichkeiten sehr gut aufs Intervallfasten. Auch hier sind es die Pausen vom Essen, dieses In-Ruhe-Lassen des Darms, wodurch die Linderung geschieht.

Kinder, Schwangere, Menschen mit Essstörungen und sehr alte Menschen sollten nicht fasten.

Fasten hat Geschichte

Bereits in der Antike waren die Philosophen davon überzeugt, dass nicht Völlerei, sondern Mäßigung ein gutes Leben beschert. Schon 400 Jahre vor Christus hat Hippokrates die wundersame Heilkraft des Fastens gelobt. „Wer stark, gesund und jung bleiben will, heile sein Weh eher durch Fasten als durch Medikamente.“

Fasten gibt es bei den Christen, bei den Juden, bei den Buddhisten und bei den Muslimen.

Stephan Herzig, Molekular-Pharmakologe sagt, dass unsere Gene zu einer Zeit entstanden sind, in der es durchaus natürlich war, mal nichts zu essen. Zusammen mit seinem Team untersucht er, ob es Genschalter gibt, die insbesondere durch Hungern angeschaltet werden. Und ja diese gibt es, wie die Forscher inzwischen wissen, und spannenderweise sind diese oft gestört bei Stoffwechselerkrankungen. Bei Diabetes oder Übergewicht funktioniert das Ganze dann nicht mehr richtig.

Was passiert beim Fasten?

Nach etwa 12 Stunden nach der letzten Nahrungsaufnahme stellt sich der Stoffwechsel um. Statt Nährstoffe aus der Nahrung sorgt nun die Leber dafür, dass genügend Glukose zur Energiegewinnung bereit gestellt wird. Vor allem unser Gehirn ist auf eine durchgehende Versorgung mit diesem Zucker angewiesen. Nach etwa 48 Stunden sind die Zuckerspeicher in der Leber leer.

Dann nutzt der Körper für eine kurze Zeit Eiweiß zur Glukoseneugewinnung. Dabei wird allerdings weniger wertvolles Muskelgewebe genutzt, – wie der Kommentator in der Doku falsch erklärt –, sondern vor allem abgelagerter Eiweißmüll in den Zellen wie fehlgefaltete Proteine verwendet. Der Insulinspiegel sinkt und der Körper startet die Fettverbrennung. Dabei wandelt er Fettzellen in Ketone um. Sie liefern besonders effizient Energie und hemmen den weiteren Eiweißabbau. Nach wenigen Tagen Fasten stammen ca. 90 % der gesamten benötigten Energie aus der Verbrennung von Fetten.

Ab einem Ketonwert von 2 bis 3 mmol im Blut ist die Fettverbrennung im vollen Gange. Bereits ab 12 bis 14 Stunden ohne Nahrung, steigt der Ketonwert im Blut merklich an, so Prof. Dr. Herzig.

Zudem kommt ein wichtiger Recyclingprozess in Gang. Jeder Mensch hat Zellabfall im Körper. Das Fasten vermehrt die Selbstverdauung in den Körperzellen. Die sogenannte Autophagie ist eine Art Zellreinigung, bei der unbrauchbarer und schädlicher Zellmüll recyclt wird. Aus ihnen gewinnt der Körper wichtige neue Zellbaustoffe und Energie. Deshalb haben Fastende trotz Nahrungsverzicht viel Energie.

Sobald der Körper hungert, werden Hormone ausgeschüttet, wie z. B. Adrenalin und Cortisol, nach einer Weile Serotonin, also Stress- und Glückshormone zugleich. Atmung, Puls und Blutdruck verlangsamen sich. Der Cholesterinspiegel sinkt, die Leber erholt sich.

Fasten gegen Entzündungen

Gabriele Kaiser leidet unter Multiple Sklerose, eine entzündliche Erkrankung des Nervensystems. Der Ernährungsmediziner Markus Bock hat der Patientin eine Fastenkur verordnet. Nach 8 Tagen Fasten liegt ihr Ketonwert im Blut bei 6,1. Das besonders Erfreuliche: Die Beschwerden wie Schmerzen und Spastiken der Patientin sind fast nahezu verschwunden. Sie braucht keinerlei Medikamente. Aufgrund der positiven Wirkung beschließt Frau Kaiser, das Fasten um einige Tage zu verlängern.

Um das Entzündungsgeschehen dauerhaft niedrig zu halten hat die Patienten nach der Fastenkur vor, intermittierendes Fasten in Verbindung mit ketogener, also sehr kohlenhydratarmer Ernährung durchzuführen. Auch dadurch bleibt ein relativer hoher Ketonwert im Blut erhalten, der sich nachweislich entzündungshemmend auswirkt.

Fasten gegen Krebs

Gesunde Zellen können sich an Hungerphasen adaptieren. Krebszellen können das nicht, weil sie auf Wachstum programmiert sind. Nahrungsentzug mag die Krebszelle daher gar nicht.

Die Krebspatientin Dagmar Kallmeyer hat jeweils zwei Tage vor und einen Tag nach ihrer Chemotherapie gefastet und dadurch keinerlei Nebenwirkungen davon getragen. Bei einer Studie von Andreas Michalsen haben einige Brustkrebspatientinnen vor der Chemotherapie gefastet und sie dadurch wesentlicher besser vertragen. Dagmar Kallmeyer hofft, dass sie durchs Fasten die Rückfallquote positiv beeinflussen kann. Dr. Michalsen kann sie hier bestärken. Bereits bei einem täglichen Nahrungsverzicht von 13 Stunden wird die Prognose erheblich verbessert.

Intervallfasten wirkt auch ohne Gewichtsabnahme

Neue Studien von dem Diabetes-Forscher Stefan Herzig zeigen, dass Intervallfasten auch dann positiv wirkt, selbst, wenn man nicht dabei abnimmt. Unabhängig vom Gewicht gibt es eine deutliche Verbesserung im Zuckerstoffwechsel, in der Sensitivität gegenüber Insulin, dem Blutzucker senkenden Hormon. Die positiven Effekte auf den Stoffwechsel bleiben also immer erhalten und ein gesunder Stoffwechsel sorgt für ein gesundes Leben. Alles, was dabei hilft, dass wir weniger Diabetes und Zuckerstoffwechselstörungen und weniger Übergewicht bekommen, ist gleichzeitig auch vorbeugend gegen Krebs.

Der positive Effekt bleibt sogar dann, wenn man sich während der Essensphase nicht ausschließlich gesund ernährt. Solange man regelmäßig fastet, ist es vergleichsweise egal, wie viel und was man isst, während der Essensperiode. Und im Wesentlichen geht es eben darum, dem Körper genug Zeit zu geben, pausieren zu können, so der Experte.

Fasten in Klinken

Die Buchinger Heilfastenklinik bei Pyrmont hast sich auf Heilfastenkuren spezialisiert. Bereits in dritter Generation fasten die Patienten hier bei frischen Säften und Brühen mit maximal 300 Kalorien täglich. Unterstützende Maßnahmen wie Moorpackungen und spezielle Darmreinigung gehören ebenfalls zum Angebot der Klinik und unterstützen die positiven Wirkungen des Fastens.

Das Fastenbrechen ist bei längeren Fastenkuren mindestens genauso wichtig, wie das Fasten selbst, so Verena Buchinger-Kähler, Leiterin der Buchinger Klinik Bad Pyrmont. Einer der Patienten vor Ort ist bereits das zweite Mal zum Fasten in der Klinik. Beim ersten Mal dachte er noch, dass Fasten ihm dabei helfe, abzunehmen, heute weiß er, dass das Fasten auch dabei unterstützt, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.

Der vielbeschäftigte Anwalt aus London kann sich über große gesundheitliche Erfolge freuen. Vor seiner Fastenkur hatte er einen bedrohlichen Anteil an Bauchfett, sogenanntem inneren Fett, das ganz stark mit Herzkreislauferkrankungen in Verbindung gebracht wird. Nach 10 Tagen Fasten sind die Werte wieder im grünen und damit gesunden Bereich.

Weil langes Fasten den Körper auch belasten kann, kann es sinnvoll sein – vor allem bei Vorerkrankungen – unter Begleitung eines Fastenarztes oder in einer entsprechenden Einrichtung zu fasten.

Was ist eine Fastenkrise?

Oft ist der dritte Fastentag bei längeren Fastenkuren ein kritischer Tag. Denn jetzt sind die Glykogenspeicher im Körper vollständig aufgebraucht und der Körper ist nun genötigt, mit Ketonkörpern zu funktionieren. Fastende klagen jetzt häufiger über Kopfschmerzen, Schwindel, Leistungseinbrüche und Abgeschlagenheit. Als Lohn gibt es dann ab dem 4. bis 5. Fastentag ein Hochgefühl, das sogenannte Fastenhoch, das vermutlich durch die vermehrte Bildung von Wohlfühlhormonen und Ketonkörper ausgelöst wird.

Fasten ist mehr als Gesundheitsmaßnahme für den Körper

Die Fastenleiterin Ute Merk beschreibt, was ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen kann: „Beim Fasten wird man feinfühliger, man wird viel sensibler und dünnhäutiger.“ Und erklärt weiter, dass Krisen beim Fasten Heilkrisen sind.

„Manchmal ploppen dabei nämlich die Problemchen auf. Alles, was man im Laufe der Zeit vergraben, vergessen wollte, gelingt im Alltag oft, aber beim Fasten kommen solche Themen hoch. Dann hat der Fastende die Gelegenheit hinzuschauen. Was ist denn da? Will ich überhaupt hinschauen? Will ich mich mit dem Problem auseinandersetzen? Manch einem gelingt das sofort, ein anderer braucht zwei oder drei Anläufe, bis er etwas ändert. Aber allein die Erkenntnis ist ja bereits viel Wert. Daher sind Fastenkrisen in der Regel nichts, wovor man sich fürchten müsste, sondern ein Zeichen dafür, dass die reinigende Kraft des Fastens nun auch bei der Psyche angekommen ist.“, so Merk.

Autophagie durch Fasten

Der Altersforscher Frank Madeo forscht daran, ob Fasten sich positiv auf den Alterungsprozess und die Lebenserwartung auswirkt. Die Autophagie wird vor allem dann in Gang gesetzt, wenn der Nachschub an Nährstoffen stockt. Der Zellabfall, der sich immer wieder in der Zelle ansammelt, wird zunächst von einer Bio-Membran umhüllt, diese Mülltüte verschmilzt mit kleinen Bläschen voller Enzyme. Der zelluläre Abfall wird recycelt, z. B. zu Mikrobrennstoff.

Webinar-Aufzeichnung: Fastenkur: Alles übers (Heil-)Fasten, was Du wissen musst!

Was ist (Heil-)Fasten)? Was ist der Unterschied zwischen Fastenkuren (= Heilfasten) und Intervallfasten? Wer sollte fasten und warum? Bei welchen Erkrankungen hilft Fasten? Welche Fastenformen gibt es? Was darf man beim Fasten zu sich nehmen? Wie lange fastet man beim Heilfasten? Was sind Fastenbeschwerden und was hilft gegen Fastenkrisen? Wie bricht man das Fasten? Antworten auf diese und weitere Fragen in diesem Webinar mit der Ernährungs-, Gesundheits- und Diätberaterin Marion Selzer.

Fastenkur: Alles übers (Heil-)Fasten, was Du wissen musst! Fasten-Webinar Aufzeichnung 23.2.2020

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Die Zellen beginnen, wenn sie einen Energie- und Nahrungsmangel verspüren, alles, was in der Zelle herumliegt und überflüssig, vielleicht sogar schädlich ist und die Funktion der Zelle stört, zu verdauen. Das betrifft aggregierte Proteine, die zu Neurodegeneration und anderen altersbedingten Krankheiten führen, aber auch beschädigte Mitochondrien, die sonst zu Krebs führen können.

Mit der Autophagie schlägt die Zelle gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, zum einen löst sie ihr Energieproblem und andererseits werden Dinge, die schädlich wirken und im Alter akkumulieren, in Grenzen gehalten.

Frank Madeo hat entdeckt, dass alternde Zellen, denen man Spermidin verabreicht, eine Substanz, die natürlicherweise in allen Organismen vorkommt, aber im Alter weniger wird, besser altern. Zumindest bei Fruchtfliegen führte Spermidin dazu, dass alte Fruchtfliegen wieder mobiler wurden. Die erste Studie an Menschen läuft bereits, wobei schon jetzt feststeht, dass sich bei einigen der Probanden die Erinnerungsfähigkeit verbessert durch die Zufuhr von Spermidin verbessert.

Spermidin ist in Spermien und in manchen Lebensmitteln enthalten, vor allem in Weizenkeimen, aber auch einigen Gemüsesorten, Obst und Nüssen. Es gibt auch spermidinhaltige Nahrungsergänzungen, die neben Demenz, auch Herzkreislauf-Erkrankungen vorbeugen.

Fasten zur Prävention

Fasten sollte primär eine Prävention von Krankheiten sein und nicht eine Behandlung von Symptomen, wie es heute hauptsächlich noch ist, so Andreas Prokesch, Molekularbiologie an der Medizin Universität in Graz. Hier wurde bei Mäusen festgestellt, dass Hungern Gene anschaltet, die Krebs unterdrücken.

Zum Abschluss hält Frank Madeo fest, dass es noch keine personalisierte Erkenntnis übers Fasten existiert. Diese steht noch aus und muss erforscht werden. Weil es eben sein mag, dass manche Menschen eher davon profitieren, 30 Stunden oder eine Woche zu fasten, während andere besser damit fahren, dass sie jeden Tag 13 bis 16 Stunden auf Essen verzichten. Und auch, wenn Madeo nicht sagen kann, je länger, desto besser, so kann er doch sagen, dass das Weglassen einer Mahlzeit positive Effekte vermutlich für jeden hat.

Hier geht´s zur Doku

Wissenschaftsdoku Gesund durch Fasten - 3Sat am 17.01.2019

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Last Updated on 25. Februar 2020 by Marion Selzer

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Marion Selzer
Marion Selzer
Hi, ich bin Marion. Ich bin Diplom-Juristin und zertifizierte Ernährungs- und Gesundheitsberaterin.

Intermittierendes Fasten begleitet mich seit vielen Jahren. Für mich ist das eine hervorragende Methode, um mein Gewicht zu regulieren, ohne mich dabei beim Essen in Auswahl oder Menge beschränken zu müssen.

Mit meinen Beiträgen, möchte ich Dir Lust machen, einmal auszuprobieren, ob Intervallfasten auch Dein Leben bereichern kann.
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2 Kommentare
  • Anonymous
    2. April 2019 um 10:42
    Zum Antworten anmelden

    Guten Tag 🙂

    Vielen Dank für die spannenden Artikel. Folgendes Problem stellt sich bei mir.
    Ich habe ein Essensfenster von 12-20 Uhr, schaffe es aber nicht vor 21:30 Uhr zum Training.
    Natürlich weiß ich ,dass es sinnvoller wäre nach dem Training zu essen, was aber leider nicht machbar ist.

    Meine Frage ist, was sinnvoller für den Muskelauf- und Fettabbau nach dem Training ist, strikt das Essensfenster einzuhalten oder ist einen Proteinshake mit Wasser und zirka 114kcal zu bevorzugen oder gibt es eine andere Alternative bei diesem Modell (EAAs oder den Shake vor dem Training?).
    Komme auf meine Proteinmenge, möchte aber den Effekt nach dem Training nutzen.

    Ich bedanke mich recht herzlich für eine Antwort 🙂
    Liebe Grüße und mach weiter so :))

    1. Jens Sprengel
      3. April 2019 um 12:32
      Zum Antworten anmelden

      Hallo,

      das anabole Fenster nach dem Training steht bis zu 24 Stunden offen, weshalb es keinen Unterschied macht, ob man direkt danach Proteine zu sich nimmt oder im Verlauf der kommenden 24 Stunden. In Deinem Fall wäre es wahrscheinlich am sinnvollsten, am kommenden Tag um 12 Uhr die Essensphase mit einem Proteinshake einzuleiten.

      Liebe Grüße und alles Gute,
      Jens

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